Am 26.07.2023 um 18:00 Uhr hat die ELA 105 GmbH beim zuständigen Amtsgericht die Eröffnung eines Insolvenzverfahren beantragt. 

Im letzten Jahr wurde bei den Anlegern noch um Zustimmung einer Kapitalaufstockung um 3,3 Mio. Euro geworben, weil man nur so die Baumaßnahmen (lt. Schreiben vom 26.07.2022 war ein Bautenstand von 97% erreicht). Die 3,3 Mio. Euro sollten von der erstrangig besicherten Bank kommen. Somit hätte sich deren Darlehn von 20,7 auf 24 Mio. Euro erhöht. 

Nun, wie es scheint ist diese Erhöhung nicht zustande gekommen, wie man einem Schreiben der HEUREKA Real Estate GmbH vom 25.03.2023 entnehmen kann. Aber man hat Ende 2022 einen neuen Darlehnsgeber gefunden, welcher in die Lücke springt. Der hat nun aber bis Juli 2023 kein Geld überwiesen, was nunmehr den ursprünglichen Darlehnsgeber, die Sächsische Ärzteversorgung (SAV), veranlasste, Ihrerseits das Hauptdarlehn zu kündigen. 

Was für ein Possenspiel! 

Die Sächsische Ärzteversorgung (SAV)hat bereits 20,7 Mio. investiert, könnte sich vorstellen weitere 3 Mio. zur Fertigstellung bereitzustellen, macht dies aber doch nicht, obwohl alle Bergfürst- Anleger zugstimmt haben.

Still und heimlich wird ein Zwischenfinanzierer gesucht und wohl auch gefunden. Der überweist aber das Geld einfach nicht. Und das alles passiert in den letzten 12 Monaten! 

Also irgendetwas stimmt hier nicht. Lauter Zusagen und Absagen. 

Die Dummen sind am Ende wieder die Bergfürst Anleger, die insgesamt 6 Mio. Euro investiert haben und ihr Geld, womöglich, nicht wiedersehen werden. 

Aber es bleiben ja noch rund 6 Wochen Zeit, lt. Schreibern der HEUREKA Real Estate, um die Insolvenz und etwaige Zwangsversteigerung abzuwenden. Wie? Indem der Zwischenfinanzierer seine Zusage einhält und Geld überweist.  

Mit 5.000 Anlegern und 6 Millionen investiertem Geld dürfte das eine der größeren Bergfürst Pleiten werden.